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Wohngeld-Zuschuss

Etwa 21.000 Hamburger Haushalte erhalten für diesen Winter einen einmaligen Wohngeld-Zuschuss zu den stark gestiegenen Heizkosten. Zuvor habe der Bundesrat der einmaligen Zahlung für die letzten drei Monate des Jahres zugestimmt, ließ am Freitag der Senat wissen. Ein-Personen-Haushalte kriegen 100 Euro, für zwei Bewohner gibt es 130 Euro. Jedes weitere Mitglied bekommt zusätzlich 25 Euro.

Keine Krise

Die Hamburger Gastronomie ist noch nicht spürbar von der Wirtschaftskrise betroffen. „Die Schlechtwetterfront ist noch nicht angekommen“, sagte Rose Pauly, Hamburger Präsidentin des Branchenverbandes Dehoga, am Freitag. Die wirtschaftliche Krise werde auch Hamburg erreichen, aber später als andere Regionen. Schließlich gehöre die Stadt zu den beliebtesten Reisezielen Deutschlands. In der Frage des Rauchverbots in kleineren Kneipen appellierte der Verband an den Senat, eine praxistaugliche Regelung zu finden.

Kritik an Gleichstellung

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion kritisiert die Hamburger Bundesratsinitiative, homosexuelle Bundesbeamtinnen und -beamte gleichzustellen. Der Senat müsse seine Hausaufgaben an der Elbe erledigen, bevor er sich in Berlin engagiere, sagte die Gleichstellungsexpertin Gabi Dobusch, am Freitag. Sie nannte die Initiative ein „Ablenkungsmanöver“. Wenn die Stadt eine vollständige Gleichstellung auf Bundesebene fordere, solle sie Entsprechendes auch für das eigene Personal umsetzen, so Dobusch.

Papier auf Autobahn

Zehntausende Lastschriftbelege haben am Donnerstagabend die Autobahn 7 im Süden Hamburgs kurzfristig lahm gelegt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatte ein Kurierdienst die Kisten mit den unterschriebenen Kundenbelegen eines großen Kieler Kaufhauses während seiner Fahrt Richtung Süden verloren. Beamte sperrten die Autobahn und sammelten die Ladung des Kuriers wieder ein. TAZ/DPA