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Kurzfristige Lobbyisteninteressen

betr.: „Mehr Mut bei der Maut!“, taz vom 18. 12. 08

Der sehr aufschlussreiche Artikel von Herrn Cramer zeigt einmal mehr, dass die kurzfristigen Interessen der Lobbyisten für die politischen Entscheider/innen offenbar größeres Gewicht haben als das Wohl der Bevölkerung, für dessen Wahrung sie eigentlich gewählt wurden.

Ich frage mich, was die verantwortlichen deutschen Minister im Sinn hatten, als sie mit der unbegrenzten Bahn-Maut, der Mineralölsteuer für Bahn-Diesel und der Einbindung in den Emissionshandel über den Strom ein noch im staatlichen Einflussbereich befindliches Unternehmen im Wettbewerb schlechter stellten als die nichtstaatlich gebundenen Speditionen, Fluggesellschaften und Reedereien? Was haben sie dafür bekommen? Mein Vertrauen für eine effektive Politik gegen den Klimawandel haben sie jedenfalls vorerst verloren! Nehmen Sie sich ein Beispiel an der Schweiz.

MEIKE BÖCKE, Hannover

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