: Soldaten müssen nicht sparen
BERLIN dpa ■ Trotz der riesigen Defizite will Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) 2004 nicht beim Verteidigungsetat sparen. „Der Minister sieht hier keine Eingriffsmöglichkeiten“, sagte sein Sprecher gestern. Damit bleibt es bei den jährlich 24,4 Milliarden Euro, die bis 2006 als Verteidigungsausgaben festgelegt wurden. Ausnahmen von Eichels Kürzungen soll es auch bei Bildung, Forschung und Verkehr geben. Der Finanzminister muss 2004 eine Lücke von mindestens 15 Milliarden Euro schließen. Dazu sollten auch die Subventionen des Bundes um weitere 10 Prozent gekürzt werden. Dies entspreche „mehr als einer Milliarde Euro“. Die Ministerien sollten Vorschläge unterbreiten.