: Grüne über DSK empört
DÜSSELDORF taz ■ Die Fraktion der Grünen im Düsseldorfer Landtag ist empört über die Forderung des Gesamtbetriebsrates der Deutschen Steinkohle AG (DSK), Ludwig Ladzinski. Ladzinski hatte gefordert, dass das Land verbindliche Zusagen über den Landesanteil zu den Steinkohlebeihilfen für die Jahre 1006 bis 2012 geben solle.
Reiner Priggen, energiepolitischer Sprecher der Landtagsgrünen sagte dazu, es sei angesichts der Diskussionen über Arbeitszeitverlängerungen und nicht mehr ausgeschlossenen betrieblichen Kündigungen im öffentlichen Dienst „nicht vermittelbar, in den nächsten Jahren 3.100 Neueinstellungen vorzunehmen und gleichzeitig Bergleute mit 49 Jahren auf Staatskosten in den Ruhestand zu schicken“. Ladzinski könne, wenn er Klarheit wolle, bei seinem Arbeitgeber nachfragen. Die DSK verweigere die Herausgabe von Daten, die für die Subventionsberechnungen nötig seien. KOK