WCM kauft in Bremen groß ein

Bremen taz ■ Die Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft WCM mit Sitz in Frankfurt am Main verstärkt ihre Präsenz in Bremen. Die WCM-Tochter RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG habe von der Stadtgemeinde Bremen und der Freien Hansestadt mit Vertrag vom 23. März 2004 einen Anteil in Höhe von 25,1 Prozent an der Bremischen Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (Bremische) erworben, teilte die im Nebenwerte-Index MDax gelistete WCM mit. Der Kaufpreis betrage 25 Millionen Euro. Bis Ende 2005 werde der Anteil der RSE an der Bremischen auf 75 Prozent erhöht. Die Bremische ist eine Wohnungsgesellschaft mit einem Bestand von rund 7.000 Wohnungen, die über Wohnungsvermittlung und Privatisierung hinaus anerkannte Sanierungsträgerin ist. Neben dem Anteilserwerb an der Bremischen sei auch das Paket an der Bremischen Beteiligungs-Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (Brebe) auf 66,8 Prozent von bisher 50 Prozent aufgestockt worden, teilte WCM weiter mit. Diese Beteiligung solle bis Ende 2005 auf 100 Prozent erhöht werden. Zum Preis gab es keine Angaben. Beide Gesellschaften würden ab sofort im WCM-Konzern konsolidiert, hieß es weiter. Die Immobilienfirmen innerhalb der WCM-Gruppe verfügen derzeit über einen Bestand von 31.000 Wohnungen.