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Archiv-Artikel

Happy End für Agbolete & Frau

Bremen taz ■ Der togoische Flüchtling im Kirchenasyl, John Agbolete, ist nun nicht länger von Abschiebung bedroht. Am 14. April haben und er und seine deutsche Verlobte in Bremen geheiratet. „Bis zum Schluss hatten wir kaum noch zu hoffen gewagt, dass es ein Happy End für Agbolete geben würde“, freute sich Pastorin Annette Niebuhr von der Christusgemeinde, die dem Flüchtling, der nach dem Willen der Ausländerbehörde hätte ausreisen sollen, immer wieder Zuflucht geboten hatte. Agbolete war der erste Flüchtling, für den der Bremer Innensenator ein umstrittenes Reisefähigkeitsgutachten durch einen privaten Arzt veranlasst hatte – zu einem Zeitpunkt, als die Hochzeitspläne des Paares der Behörde bereits bekannt waren.