Kater und Dröse geehrt

Mülheimer und Bensheimer Theaterpreise gehen an Inszenierungen des Thalia Theaters

Von gewendeten Lebensläufen, von Biographie-Knicks, die eine ganze Gesellschaft wünschte, die aber realiter schwer zu verarbeiten sind, handelt Fritz Katers im September am Thalia Theater uraufgeführtes Stück zeit zu lieben zeit zu sterben, das sich als szenisches Triptychon versteht und auch ZuschauerInnen westdeutscher Provenienz manchen Spiegel vorhält. Als Fortsetzung von Fight City. Vineta gedacht, wurde das Stück jetzt mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet, der mit 10.000 Euro dotiert ist. In der Inszenierung von Armin Petras wurde das Stück zudem zu den Salzburger Festspielen eingeladen, wo es am 29. und 30. August zu sehen ist.

Ein weiterer Erfolg für das Thalia: Mit dem Bensheimer Theaterpreis wurde während der „Woche junger Schauspieler“ Jorinde Döses Thalia-Inszenierung von Andri Beyelers the killer in me is the killer in you my love ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird unter allen Beteiligten der Inszenierung aufgeteilt. taz