Busunglück: Kinder verletzt

Bei einem Unfall auf der Autobahn 7 im Bereich der Anschlussstelle Bahrenfeld sind gestern der Fahrer eines Reisebusses schwer und 21 Kinder leicht verletzt worden. Nach Polizeiangaben war der aus dem Landkreis Harburg stammende Bus gegen 12 Uhr aus ungeklärter Ursache auf einen Lastwagen aufgefahren. An Bord des Unglücksfahrzeuges befanden sich 47 Schüler einer 5. Klasse aus dem niedersächsischen Salzhausen südlich von Hamburg, die von einer Klassenreise an die Ostsee nach Hause fuhren.

Bei der Hamburger Feuerwehr wurde kurz nach dem Unfall Großalarm ausgelöst. Rettungsfahrzeuge, Notärzte und der Rettungshubschrauber „Christoph Hansa“ vom ADAC waren im Einsatz. Die Feuerwehrmänner mussten den eingeklemmten Fahrer mit Spezialwerkzeug aus dem Unglücksbus herausschneiden. „Eine schwierige Arbeit“, sagte Feuerwehrsprecher Gerd Bramfeld. Der 59-jährige Busfahrer erlitt einen offenen Unterschenkelbruch. Lebensgefahr bestand nicht. Die 21 verletzten Schulkinder kamen mit leichten Verletzungen wie Prellungen und Schocks in Krankenhäuser. Die unverletzten Kinder wurden zunächst in einer Polizeistation von einem Team des Roten Kreuzes betreut und dann mit einem Ersatzbus nach Hause gefahren. LNO