UND SONST

Rudern: Das Symbol, das Flagschiff des nationalen Sports: Der Deutschland-Achter erlebt zwar erst nächste Woche seine echte Präsentation für die Olympia-Saison; nach der verpassten Qualifikation für die olympischen Spiele 2000 bereitet sich das Team von Bundestrainer Dieter Grahn gewissenhafter denn je auf Olympia vor. Erste Etappe auf dem Weg nach Athen ist der interne DRV-Test in den Zweierbooten am Wochenende auf dem Fühlinger See in Köln. Endgültig ins Wasser gelassen wird der Deutschland-Achter dann nächsten Donnerstag: In seiner sportlichen Heimat Dortmund-Ems-Kanal. Von hier startete das Team unter dem damaligen Bundestrainer Ralf Holtmeyer – vom legendären Wolfram Esser eindrucksvoll, ekstatisch kommentiert – zum Olympiagold 1988 in Seoul. Hinzu kamen vier Weltmeistertitel, Olympiabronze 1992 und Olympiasilber 1996. Nach längeren erfolglosen Jahren und der verpassten Olympiaqualifikation 2000 schaffte der Deutschland-Achter bei der WM 2002 die Silbermedaille.

Basketball: Zum dritten Finalspiel der Damen-Basketballmeisterschaft erwartet die BG Dorsten den TSV Wasserburg. Nach der unerwarteten Niederlage im ersten Spiel, geht es für die Dorstenerinnen am Sonntag im dritten Spiel eventuell bereits darum den Super-GAU in der „best-of-five“ Serie zu vermeiden. Helfen könnte dabei auch ein Sieg im heutigen Spiel bei den Wasserburgerinnen.

Feldhockey: Nach dem Ende der Winterpause am vergangenen Wochenende kommt es Samstag zum Spitzenduell zwischen dem Crefelder HTC und dem Club an der Alster aus – natürlich – Hamburg. Weitere Spiele: (Mülheim) Uhlenhorster HC gegen den Gladbacher HC und Schwarz-Weiß Neuss gegen die Stuttgarter Kickers – obwohl beim Hockey Kicken verboten ist. Spielbeginn der ersten beiden Partien ist 15:00 Uhr, der dritten 16:00 Uhr.

Auf unseren Fußballplätzen: Ans Eingemachte geht es in der Fußball-Bundesliga: Am Samstag empfängt Bayer Leverkusen den direkten Uefa-Cup-Konkurrenten Borussia Dortmund. Im drittletzten Bökelbergspiel trifft Borussia Mönchengladbach auf den VfL Wolfsburg. Um der Spielstätte einen erstklassigen Abschied zu bereiten, wären drei Punkte nicht verkehrt.

Ebenfalls Abstiegskampf, diesmal aber pur, gibt es am Sonntag zu bestaunen: LR Ahlen trifft auf Jahn Regensburg. Für die Ostwestfalen zumindest die vorletzte Chance. Positiven Druck verspürt dagegen Rot Weiß Oberhausen. Ein Sieg gegen die Eintracht aus Trier lässt die Möglichkeit offen, ein totales Bundesliga-Comeback der letztjährigen Absteiger zu verhindern.

Zum Spitzenspiel in der Regionalliga Nord treffen sich der SC Paderborn und der Wuppertaler SV. Dem Sieger winkt ein Aufstiegsplatz. Samstag 14:00 Uhr, Hermann-Löns-Stadion. HOP