: 150 Jahre Mozartstraße
Am Sonntag um 12.30 Uhr erklärt Herbert Wulfekuhl (Ortsamtsleiter a.D.), warum der abgebildete Herr und seine Walze in den 70er Jahren nicht zum Einsatz kamen – um die Mozartstraße zu planieren.
Ein anderes Gebäude im Milchquartier wurde allerdings schon 1523 platt gemacht: Das Paulskloster, das als Basilika mit mächtigem Westwerk vor dem Ostertor stand. Über dessen Geschichte spricht Wilhelm Tacke bereits um 12 Uhr. Anlass der historischen Exkursionen ist das 150-jährige Bestehen der Mozartstraße. Per Bittschrift an den Bremer Senat hatten am 15. Juni 1853 drei Bremer Kaufleute die Anlage der Straße „für sehr zweckmäßig und wünschenswert“ gehalten, „weil dadurch eine direkte Verbindung der jetzt renommierten Bleicherstraße mit dem Ostertorsteinweg hergestellt wird.“
Die heutigen AnwohnerInnen der Straße feiern diese Initiative mit einem Straßenfest zwischen 10.30 und 18 Uhr. Um 13 Uhr gibt es noch einen Vortrag „zur politischen Funktion der allseits bekannten klassischen Musik des Namensgebers“, ab 14 Uhr werden zu jeder vollen Stunde Führungen durch’s Milchquartier angeboten.
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