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Archiv-Artikel

Ruhrgebiet wird grün

Durch Aufforstung von Industriebrachen soll das Ruhrgebiet grüner werden. Waldanteil bei 18 Prozent

RUHR dpa ■ Das Ruhrgebiet soll grüner werden. Dabei helfen soll vor allem die Aufforstung alter Zechenhalden und ausgedienter Industrieflächen. Mit rund 80.000 Hektar Wald seien heute bereits 18 Prozent der Region bewaldet, berichtete der Verbandsdirektor des Kommunalverbands Ruhrgebiets (KVR), Gerd Willamowski, am Donnerstag bei der Vorstellung eines Projekts zum Thema „Wald und Gesellschaft im Ruhrgebiet“ in Essen. Das Ruhrgebiet zähle damit bereits weltweit zu den grünsten Ballungszentren. Einer der größten deutschen Waldbesitzer sei der KVR.

Dabei könne das Ruhrgebiet auch zum Vorbild für die Entwicklung von Ballungszentren in Entwicklungsländern werden, in denen der Erhalt von Grünflächen oft vernachlässigt werde, sagte der Münsteraner Professor Andreas Schulte. Im gesamten Ruhrgebiet sind bereits 29 ehemalige Berghalden in „Freizeit-Oasen“ umgewandelt worden.