: Discounterkassen blieben unbesetzt
Im Tarifkonflikt des Einzelhandels haben gestern mehr als 150 Beschäftigte von Kaufhäusern die Arbeit niedergelegt. Betroffen gewesen seien Real-Märkte im Parkcenter Treptow, im Borsigcenter sowie im Gesundbrunnencenter, so der Berliner Verhandlungsführer der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, Manfred Birkhahn. Die Warnstreiks am Morgen seien ganztägig ausgedehnt worden. Die Läden seien zwar nicht komplett geschlossen worden, Abteilungsleiter und Geschäftsleitungen hätten aber den Betrieb nur notdürftig aufrechterhalten. „Die Arbeitsbedingungen bei Real sind nicht besonders gut“, sagte der Gewerkschafter. Deshalb sei der Druck, bei den laufenden Tarifverhandlungen Verbesserungen zu erreichen, besonders hoch. Derzeit werde ein neuer Manteltarifvertrag verhandelt. Ver.di fordert höhere Spätöffnungszulagen, einen „familienfreundlichen Feierabend“ und zwei freie Wochenenden pro Monat. DDP