: Spar-Subvention bleibt
Das Bundesfinanzministerium hat gestern den Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) zurückgewiesen, den Sparerfreibetrag zu streichen. „Es gilt, den zentralen Vorschlag von Bundeskanzler Gerhard Schröder zu forcieren, die Mittel für die derzeitige Eigenheimzulage in Investitionen für Bildung und Forschung umzuleiten“, sagte ein Sprecher von Finanzminister Hans Eichel gestern. Weitere Vorschläge seien im Finanzministerium nicht geprüft worden und würden auch nicht geprüft: „Dies betrifft auch den Sparerfreibetrag.“
Der Sparerfreibetrag stellt Zinserträge oder Einkünfte von Dividenden bis zum Betrag von 1.370 Euro für Alleinstehende und von 2.740 Euro für Verheiratete von der Steuer frei. Dadurch entgehen dem Staat im laufenden Jahr rund zwei Milliarden Euro Einnahmen aus der Einkommensteuer. Der Freibetrag wurde bereits zum 1. Januar 2004 abgesenkt. Im Vorjahr galten noch die Summen 1.550 für Alleinstehende und 3.100 Euro für Verheiratete. RTR