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Archiv-Artikel

Konsum ohne Reue

Aktionstage Öko-Landbau geben Einblick in die Natur der Biowurst und erklären die Vorzüge von Vorzugsmilch

Von swe

taz ■ Wer schon immer mal wissen wollte, wo sein Öko-Schnitzel das Licht der Welt erblickt hat oder was an Vorzugsmilch so vorzüglich ist, kann diesen drängenden Fragen bis zum 29. Juni auf den Grund gehen. In und um Bremen bieten der Verein Sozialökologie und die Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft in Zusammenarbeit mit lokalen Öko-Betrieben Probier- und Mitmachaktionen, Ausflüge in die Umgebung, Hofbesuche und vieles mehr an.

Rubriziert ist das Programm als Aktionswoche Öko-Landbau. Es ist die siebte ihrer Art, und serviert werden in ihrem Rahmen mundgerechte Info-Häppchen und buntes Entertainment rund um Bio-Milch und Bio-Fleisch aus dem Bremer Umland.

Die Stationen, die eine Öko-bratwurst durchläuft, bevor sie dann auf dem heimischen Grillrost platzend brät, können dabei einzeln begutachtet werden: Die artgerechte Tierhaltung bis zum letzten Quieker, dann die Weiterverarbeitung in der Schlachterei und schließlich die Vermarktung in den Bio-Läden oder auf dem Ökomarkt. Denn, so wissen die Initiatoren der Aktionswoche, „zu einem erfolgreichen Absatz von Bio-Produkten gehört natürlich auch die verbrauchernahe Vermarktung in der Stadt“. Ein Beispiel für den erfolgreichen Vertrieb ist die „Ökokiste“, die am Samstag, den 28.Juni ab 13 Uhr ihr zehnjähriges Jubiläum auf dem Ulrichsplatz im Ostertor feiert. Weil Landschafts-, Natur- und Verbraucherschutz durch den ökologischen Landbau nur gewinnen können, ist nicht verwunderlich, dass die Gemeinde der naturnahen Erzeuger ebenso wie jene der Genießer weiter wächst: Gerade erst hat der Schumacherhof in Borgfeld seine ofizielle Anerkennung als Bio-Betrieb erhalten. swe

Infos: ☎ (0421) 3 49 90 77 oder www.aktionstage-oekolandbau.de oder unter www.oekolandbau.de