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Harburger Reifenspuren

Weiter Sorge bei Phoenix um Jobabbau nach Übernahme

Der Autozulieferer Continental rechnet bei seiner Übernahmeofferte für den Harburger Konkurrenten Phoenix mit einer Zustimmung der Phoenix-Aktionäre von mehr als 75 Prozent. „Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Ziel erreichen oder sogar übertreffen werden“, sagte der Finanzvorstand der Continental AG, Alan Hippe, gestern in Hannover. Er reagierte damit auf eine Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat der Phoenix AG, die das Angebot zuvor als angemessen bezeichnet hatten, jedoch keine Empfehlung für die Aktionäre abgaben. Continental will mit der Übernahme seinen Konzernbereich Kautschuktechnologie stärken.

Mit Blick auf die Ablehnung der Übernahme durch den Phoenix-Betriebsrat und die Sorge um Stellenstreichungen sagte Hippe, er sehe für die Phoenix-Mitarbeiter gute Chancen innerhalb des Continental-Konzerns. Noch sei weder über Stellenabbau noch über eine Schließung der Phoenix-Hauptverwaltung entschieden worden. LNO

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