: Hausboote in Hamburg
LBS fordert neue Ideen zur Belebung der Innenstadt
Mit unkonventionellen Vorschlägen will die LBS Bausparkasse Hamburg das Wohnen in der Hamburger Innenstadt fördern. „Warum soll man auf Hamburger Fleeten in der Innenstadt nicht auf Hausbooten wohnen können?“, sagte Vorstandssprecher Matthias Pietsch gestern. Um mehr Menschen in der Innenstadt anzusiedeln, seien Visionen und Phantasie notwendig.
Als Beispiele nannte Pietsch eine Fleetüberbauung in Brückenform an markanten Punkten oder Penthäuser auf bestehenden Bürobauten. Auch über die künftige Wohnnutzung der Speicherstadt und der geplanten Hafen-City müsse intensiver nachgedacht werden, ehe dort alle Flächen anders genutzt würden.
Für urbanes Wohnen mitten in der Stadt interessieren sich nach einer Studie der LBS und des Marktforschungsinstituts F+B vor allem Singles und Paare ohne Kinder. Dagegen zieht es Familien eher an den Stadtrand. „Zur Idee der wachsenden Stadt gehört auch die Erhöhung der Attraktivität der Innenstadt“, sagte Pietsch. „Die Stadt kann nicht nur an den Rändern wachsen oder südlich der Elbe.“ LNO