Metaller machen Lösungsvorschlag

Im Tarifkonflikt in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall den Arbeitgebern gestern nach zweistündigen Beratungen einen Lösungsvorschlag unterbreitet. Er wurde umgehend in den Gremien beraten, erklärte der Bezirksleiter der IG Metall von Berlin, Brandenburg und Sachsen, Hasso Düvel, am Rande der Verhandlungen. Der Vorschlag umfasse sowohl die Angleichung der Arbeitszeit als auch eine Angleichung der ökonomischen Leistungsfähigkeit der Betriebe in Ostdeutschland. Ferner solle die Produktivität durch Innovation und Qualifizierung gefördert werden. Düvel sagte, man habe den Arbeitgebern Vorschläge unterbreitet, die auch tarifliche Lösungsmöglichkeiten beinhalteten. Die Arbeitgeber hätten bislang auf das Angebot noch nicht reagiert. Düvel rechnete weiterhin mit langwierigen Verhandlungen. Die IG Metall will die bisher geltende 38-Stunden-Woche für die 310.000 Beschäftigten stufenweise um insgesamt 3 Stunden verkürzen. Die Arbeitgeber lehnen dies ab. DDP, AP