GAL liebt Polizisten

Versetzung von Eimsbüttels Revierchef sei „Willkürakt“

Als „Akt politischer Willkür“ hat der Eimsbüttler GAL-Kreischef Jan Biesenbender die Versetzung von Klaus Grimm, Leiter des Polizeikommissariats Grundstraße, bezeichnet (taz berichtete). Grimm sei immer ein „korrekter und fairer Partner“ gewesen. Eine „politisch motivierte Strafaktion“ von Innensenator Ronald Schill vermutet Till Steffen, Fraktionschef der Grünen in der Bezirksversammlung.

Der 59-jährige Grimm wird morgen als Revierchef entlassen und soll künftig die Verkehrsplanung für die Fußball-WM 2006 leiten, obwohl er nächstes Jahr pensioniert wird. Im Wahlkampf hatte er bei einem Schill-Auftritt in Eimsbüttel Gegendemonstranten zugelassen, weil es „eine öffentliche Veranstaltung“ sei. Dafür war er vom nunmehrigen Innensenator heftig kritisiert worden. SMV