: Grüne: Games werden kosten
DUISBURG taz ■ Duisburgs Grüne kritisieren die neue Finanzplanung für die World Games 2005. So werde es nicht beim städtischen Zuschuss von drei Millionen Euro für die Weltspiele der nichtolympischen Sportarten bleiben. Hinzu kämen fünf Millionen Euro, die von städtischen Gesellschaften durch Eigenleistungen aufgebracht werden. „Das sind jedoch nur die Karten, die offengelegt werden“, so Grünen-Sprecherin Gabriela Wessel. Verdeckt blieben die Personalkosten von mehr als sieben Millionen Euro in Form von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Stadt kostenlos an die World Games GmbH verleihe.
Heute wird sich das NRW-Kabinett mit dem Thema befassen. Klar ist, dass der kalkulierte 9,5 Millionen-Euro-Etat nicht ausreicht. Die Höhe der angeblich auf rund 26 Millionen Euro gestiegenen World-Games-Kosten, an denen sich Bund und Land beteiligen wollen, wurde bislang aber nicht bestätigt. TEI