: Klagen gegen US-Banken scheitern
NEW YORK rtr ■ Die großen US-Investmentbanken haben sich vor Gericht gegen Investoren behauptet, die sie für Verluste bei Aktiengeschäften zur Verantwortung ziehen wollten. Zwei Bundesrichter wiesen jetzt entsprechende Klagen ab. Die Entscheidungen könnten richtungsweisend für weitere Prozesse sein. Den Investmentbanken wird im Zusammenhang mit dem Einbruch an den Aktienmärkten im Jahr 2000 vorgeworfen, mit ihren Analysen den Investoren finanzielle Verluste zugefügt zu haben. Den Klägern sei es nicht gelungen darzulegen, dass ihre Verluste eine direkte Folge unausgewogener Empfehlungen zu Covad gewesen seien, hieß es. Ein Richter sagte, die Kläger hätten darauf gehofft, „die Bundesgesetze in das Schema einer Gratisversicherung für Spekulanten zu pressen“. Die Kläger erwägen, die Entscheidung anzufechten.