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Archiv-Artikel

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

Spätaussiedler sind „deutsche Volkszugehörige“ aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks. In einem Aufnahmeverfahren müssen sie ihre Abstammung nachweisen, wobei auf sprachliche und kulturelle Prägung geachtet sowie ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum im Auslang gewürdigt wird – und zwar mit einem Einreisevisum sowie einem Rechtsanspruch auf Einbürgerung. Zwischen 1950 und 2001 sind kaum mehr als zwei Millionen Aussiedler aus der Sowjetunion respektive Gebieten der ehemaligen Sowjetunion zugereist. Von 1994 bis 2001 haben sich die Zahlen von 222.409 auf 98.484 mehr als halbiert. Die meisten Spätaussiedler kommen aus Kasachstan (dicht gefolgt von der Russischen Föderation) und werden nach einem gesetzlich festgelegten Schlüssel auf die Bundesländer verteilt. Demnach kommen knapp 22 von 100 nach Nordrhein-Westfalen, knapp 15 nach Bayern und 12 nach Baden-Württemberg. QUELLE: BMI