: Hansestadt security
Mzoudi und Motassadeq sollen abgeschoben werden
Hamburgs Ausländerbehörde hat dem „Terrorverdächtigen“ Mounir El Motassadeq und dem vom Terrorvorwurf freigesprochenen Abdelghani Mzoudi die Ausweisung angedroht – unter Berufung auf die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Behördensprecher Norbert Smekal bestätigte gestern entsprechende Zeitungsberichte.
Entscheidungen sollen in der kommenden Woche ergehen. Vor dem Vollzug von möglichen Ausweisungen würden aber noch die Ergebnis der Revisionsverfahren um die Anschläge von New York und Washington abgewartet. „Es steht uns frei, im Vorfeld entsprechende Entscheidungen einzuleiten“, so Smekal. Innensenator Udo Nagel (parteilos) hatte entsprechende Schritte bereits nach dem Freispruch für Mzoudi angekündigt.
Die Anwälte von Motassadeq und Mzoudi, Josef Gräßle-Münscher und Hartmut Jacobi, kritisierten die Behörden. Gräßle-Münscher sprach von „pauschalen Behauptungen und Mutmaßung“. dpa/taz