: Ratsparteien zum Thema Hallengebühren
CDU und Grüne hatten den Vereinen in Aussicht gestellt, auf Hallennutzungsgebühren zu verzichten, wenn die Vereine einen Förderverein gründen, um „die Verteilung der Kosten auf alle Vereine solidarisch umzulegen“, so die Grünen. „Es gibt keinen ‚dritten Weg‘, wie etwa auf diese Gebühren zu verzichten“, so Bettina Tull, die sportpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion. Leider hätten sich die Vereine nicht geeinigt, bedauerte sie.
Die SPD will im Falle eines Wahlsieges bei den Kommunalwahlen die Hallengebühren stoppen und setzt auf Förderung des Breitensports statt des Profibereichs (taz berichtete). FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite wies gegenüber der „Initiative Kölner Sportvereine“ (IKS) darauf hin, dass die Hallennutzungsgebühren keine Idee der Verwaltung gewesen seien, sondern von CDU und Grünen stammen. „In den Stadionausbau fließen etliche Millionen“, kritisierte Jörg Detjen (PDS). Er warf CDU und Grünen vor, den Konsens aufgekündigt zu haben, dass beim Breitensport nicht gekürzt wird. DET