: Streit um Pläne zur Grundgesetz-Feier
BERLIN taz ■ Die SPD hat die geplanten Feiern zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes heftig kritisiert. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil nannte die Pläne von Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) gestern „unwürdig und peinlich“. Dagegen sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg, in der Regierung gebe es über die Gestaltung der Feiern „überhaupt keinen Streit“. Die SPD war beunruhigt, weil beim Staatsakt am 22. und dem Bürgerfest am 23. Mai mit Köhler, Merkel und Bundestagspräsident Norbert Lammert nur CDU-Leute reden sollten. Bei dem Bürgerfest am Brandenburger Tor werden sich vor allem Firmen präsentieren. Im Zentrum soll eine Show der deutschen Autoindustrie stehen. Die Wirtschaft habe erheblich zum Aufbau der Republik beigetragen, so Schäubles Sprecherin. Zudem soll das von einer Event-Agentur organisierte Fest vor allem von Sponsoren bezahlt werden. SR