Naturkatastrophe auf Hispaniola

SANTO DOMINGO dpa ■ Bei der Unwetterkatastrophe in Haiti und der Dominikanischen Republik sind vermutlich bis zu 2.000 Menschen gestorben. Wie der Sender Radio Métropole gestern meldete, kamen alleine in Haiti fast 700 Menschen durch die Wasser- und Schlammfluten um. In der Dominikanischen Republik erhöhte sich die Zahl der Opfer in der Grenzstadt Jímani auf 300. Die Retter rechneten dort damit, noch weitere Tote zu finden. Es ist die seit Jahrzehnten schwerste Naturkatastrophe auf der Karibikinsel Hispaniola, die sich die beiden Länder teilen. Den Radioberichten zufolge starben bei den Hochwassern, die Haiti am Wochenbeginn heimgesucht hatten, allein in der Region Süd-Ost 500 Menschen, davon 300 in dem Hafenstädtchen Grand Gosier im Südosten.

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