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Archiv-Artikel

Berlin investierte kräftig in die GSW

Rund 235 Millionen Euro staatliche Fördergelder sind in die inzwischen verkaufte städtische Wohnungsbaugesellschaft GSW geflossen. Diese Summe sei dem Unternehmen von der Investitionsbank Berlin (IBB) im Auftrag des Landes seit 1958 zur Sanierung des Wohnungsbestandes bereitgestellt worden, sagte Finanzstaatssekretärin Gabriele Thöne gestern auf eine parlamentarische Anfrage der CDU. Trotzdem muss noch fast jede fünfte der 65.500 GSW-Wohnungen umfänglich modernisiert werden. Die Leerstandsquote lag Ende 2003 bei durchschnittlich 4,2 Prozent. In den unmodernisierten GSW-Wohnungen sei sie teilweise höher. In großen Teilen des Bestandes überschreite die Quote jedoch nicht einmal 1 Prozent. Der Senat hatte den Verkauf der mit 1,7 Milliarden Euro verschuldeten GSW an eine US-Investmentgesellschaft beschlossen. Danach kassiert Berlin 405 Millionen Euro, 150 Millionen mehr als eingeplant. Die Entscheidung muss allerdings noch vom Parlament bestätigt werden. DDP