: Putin mit Bush gegen Terror
MOSKAU ap ■ Nach den Selbstmordanschlägen mutmaßlicher tschetschenischer Rebellen auf ein Rockkonzert in Moskau unterstrich der russische Präsident Wladimir Putin gestern auf einer Kabinettssitzung seine Entschlossenheit im Kampf gegen den Terrorismus. Der Bürgermeister von Moskau, Nuri Luschkow, rief für heute einen Trauertag in der Hauptstadt aus. Bei den Anschlägen, zu denen sich niemand bekannte, kamen am Samstag 15 Menschen ums Leben, darunter die beiden Attentäterinnen. Am Tatort wurde ein Pass gefunden, laut dem eine der Attentäterinnen Tschetschenin war. Putin erklärte, die tschetschenischen Separatisten seien zum „festen Teil des internationalen Terrornetzes geworden“. US-Präsident George W. Bush sprach Putin telefonisch sein Beileid aus. Beide bekräftigten ihre Kooperation im Kampf gegen „den gemeinsamen Feind – internationalen Terrorismus“. Luschkow kündigte Entschädigungen für die Hinterbliebenen in Höhe von 2.900 Euro an, für die Verletzten die Hälfte.