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Beihilfen für Dresden erlaubt

BRÜSSEL dpa ■ Die Halbleiterhersteller Infineon, AMD und DuPont dürfen ihr Entwicklungszentrum in Dresden mit staatlicher Hilfe bauen. Die EU-Kommission genehmigte gestern in Brüssel rund 98 Millionen Euro Beihilfen. Mit rund einem Viertel der Investitionskosten von 400 Millionen Euro liege die Subvention unterhalb der zulässigen Grenze. Die Finanzspritze schaffe rund 170 neue Arbeitsplätze und habe positive Auswirkungen auf die Region, hieß es zur Begründung. In dem neuen Forschungs- und Entwicklungswerk wollen Infineon, AMD und der US-Konzern DuPont Belichtungsmasken zur Herstellung von Halbleitern entwickeln. Diese sind ein wichtiges Vorprodukt für die Mikrochipherstellung. Die drei Unternehmen hatten dafür ein neues Gemeinschaftsunternehmen gegründet, bei dem jeder Partner ein Drittel der Geschäftsanteile hält. Das Maskenzentrum wird in unmittelbarer Nähe zu den bereits bestehenden Chipwerken von Infineon und AMD errichtet. Die Produktion soll Ende 2003 starten.

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