: Flusspferd auf Reisen
Gefundenes Hippopotamus will niemand verloren haben
ANGELMODDE taz ■ Die Uferbewohner des kleinen westfälischen Flüsschens Angel staunten nicht schlecht, als am vergangenen Mittwoch ein ausgewachsenes Flusspferd aus dem Gewässer auftauchte und mit weit aufgerissenem Maul an den Ufern die Bewohner um Leckerlis anbettelte. Sofort eingeleitete Ermittlungen beim Allwetterzoo Münster ergaben, dass dort kein Flusspferd vermisst werde. Dazu der Direktor des Zoos, Jörg Adler: „Wir sind doch nicht so schusselig, dass wir ganze Flusspferde verlieren.“ Der ermittelnde Kommissar, Ernst Hofacker, gab allerdings zu bedenken: „Ich glaube schon, dass das Tier aus dem Zoo stammt. Das wollen die dort nur nicht zugeben, weil sie ständig irgendwelche Tiere verlieren. Das ist denen langsam peinlich!“ Das Flusspferd – von den Angelbewohnern inzwischen liebevoll „Angie“ getauft, ist der Liebling aller Kinder.