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Archiv-Artikel

die anderen über türkische interessen und verkehr in frankreich:

Der Wiener Kurier kommentiert die türkische Außenpolitik: Ankara muss sich damit abfinden, dass sich der Wind gedreht hat. Das amerikanisch-türkische Verhältnis ist in den Grundfesten erschüttert. Die USA ziehen ihr Ding ohne Rücksicht auf türkische Interessen durch. Die Hauptschuld daran trägt Ankara selbst. Denn das Lavieren um eine Stationierung von US-Truppen auf türkischem Territorium für den Marsch auf Bagdad im Frühjahr, um sich dann zu verweigern, kam in Washington nicht gut. Und jetzt, nach dem Irakkrieg, braucht man sie nicht mehr als strategischen Partner in der Region. Der geopolitische Trumpf sticht nicht mehr.

La République du Centre aus Orléans schreibt über die Verkehrssicherheit in Frankreich: Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der Verkehrstoten auf unseren Straßen um 18,5 Prozent zurückgegangen. Man wünschte, dieser Rückgang der Zahl der Verkehrsopfer würde eine Änderung im Verhalten der Fahrer widerspiegeln. Doch leider ist es nur die Angst vor den Gendarmen. Erst wenn die Prävention ihren Platz in der Verkehrspolitik erhält, kann man von wirklicher Reife sprechen. Doch man wird noch lange mit den Stock drohen müssen, bis das Bemühen um gutes Fahren ausschlaggebend ist und nicht die Angst, in eine Kontrolle zu geraten.