piwik no script img

Viterra gibt sich sozial

RUHR taz ■ Das Essener Immobilienunternehmen Viterra hat seinen Mietern einen zehnjährigen Kündigungsschutz auch nach dem 1. September 2004 zugesichert. Die Landesregierung verkürzt den Kündigungsschutz zu diesem Termin. Nach Angaben von Viterra sind die 90.000 Bewohner von Viterra-Wohnungen auch dann vor einer Kündigung sicher, wenn ihre Mietwohnungen verkauft und in Eigentum umgewandelt werden.

„Wir zeigen damit, dass wir zu unserer sozialen Verantwortung stehen und die Belange unserer Mieter im Ruhrgebiet ernst nehmen“, teilte Viterra-Vorstandsmitglied Michael Hermes mit.

Viterra hat sich in den vergangenen Monaten wegen dem Verkauf von 27.000 Mietwohnungen die Kritik von Bürgerinitiativen und Mieterverbänden zugezogen, die Mietsteigerungen und Kündigungen befürchten. Auch die NRW-Landesregierung hatte eine „sozialverträgliche Verkaufspolitik“ gefordert. KAN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen