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Archiv-Artikel

„Rep“-Plakate ausgebüxt

Die Rechtsextremisten vermissen ihre Werbung zur Europawahl, die sie in Köln-Porz aufgehängt hatten

Von SCH

KÖLN taz ■ Die rechtsextremen „Republikaner“, die mit einem Mann im Kölner Rat vertreten sind, melden den Verlust von „insgesamt 60 Plakattafeln“ zur Europawahl. Diese waren nach Parteiangaben an Laternenmasten in vier Meter Höhe entlang der Kölner Straße und der Hauptstraße in Porz angebracht und sind seit der Nacht zum 20. Mai verschwunden. An diesem Tag begann das von der CDU organisierte Inselfest auf der Groov. Die Reps möchten nun vom Ordnungsamt wissen, ob es da etwa Zusammenhänge gebe. Der Polizei ist von diesem Vorgang nichts bekannt.

Erst am vergangenen Samstag hatten Mitglieder des Bündnisses „Köln stellt sich quer“ im Stadtteil Mülheim volksverhetzende Wahlplakate der NPD abgehängt. Die Polizei dokumentierte die Aktion und nahm die Personalien aller Beteiligten auf (taz berichtete).

Unterdessen verteilt „Pro Köln“ weiter Flugblätter gegen eine geplante Zentralmoschee. Die rechtsextreme „Bürgerbewegung“ macht darin Stimmung gegen CDU, SPD, FDP, Grüne und PDS, die den Bau unterstützen, und warnt vor „Lärmbelästigungen, Massenaufmärschen“ und Parkplatzproblemen. SCH