: Kölner SPD will weniger Illegale
KÖLN taz ■ Pünktlich zum heutigen Besuch des Bundesvorsitzenden Franz Müntefering hat die örtliche SPD dem Spitzenpolitiker einen Wunschzettel auf den Weg gegeben. In einem Brief fordern Fraktionschef Martin Börschel und Parteivorsitzender Jochen Ott Korrekturen am Zuwanderungesetz.
Wie beim Bundesparteitag der SPD in Bochum beschlossen, sollen illegale Flüchtlinge auf die ganze Republik gerecht verteilt werden. Kommunen wie Köln, die mit 3.500 überdurchschnittlich viele aus dieser Personengruppe aufnähmen, könnten das aus eigener Kraft nicht mehr länger finanziell schultern. Müntefering solle sich für entsprechende Änderungen im Gesetz stark machen, meinen Börschel und Ott. FÜB