: Krisengipfel zu Simbabwe
HARARE epd ■ In Simbabwe sind erneute Gespräche zwischen Präsident Robert Mugabe und Oppositionsführer Morgan Tsvangirai über die Bildung einer gemeinsamen Übergangsregierung ohne Ergebnis geblieben. Nach Medienberichten kam es in dem rund zwölfstündigen Treffen in der Hauptstadt Harare zu keiner Einigung. Die Gemeinschaft Südafrikanischer Staaten (SADC) kündigte einen Krisengipfel für den kommenden Montag an. Mugabe (84), der seit der Unabhängigkeit Simbabwes 1980 an der Macht ist, will die Gespräche noch vor dem Gipfel der Staatengemeinschaft wieder aufnehmen. Tsvangirai sprach dagegen vom „schwärzesten Tag unseres Lebens“ und warf dem Präsidenten vor, eine Einigung zu verhindern. Hauptstreitpunkt blieb die Verteilung der Schlüsselministerien.