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Archiv-Artikel

SPD empört über Vodafone-Pläne

BERLIN ap/taz ■ Die SPD-Spitze hat empört auf Pläne des Mobilfunkkonzerns Vodafone reagiert, wegen der Mannesmann-Übernahme Abschreibungen in Milliardenhöhe geltend zu machen. Im Präsidium herrsche Einigkeit darüber, dass man alles unternehmen müsse, um dies zu verhindern, sagte SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter gestern in Berlin. Das Bundesfinanzministerium verwies an die nordrhein-westfälischen Finanzbehörden, denen es obliege, die Berechtigung der Ansprüche von Vodafone zu prüfen. Laut Zeitungsberichten hat Vodafone bei den Düsseldorfer Finanzbehörden Teilwertabschreibungen von 50 Milliarden Euro geltend gemacht. Sollte sich der Konzern durchsetzen, müsste er in Deutschland auf Jahrzehnte hinaus keine Steuern mehr zahlen.

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