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Archiv-Artikel

Eilantrag gegen Atomtransport

BRAUNSCHWEIG/AHAUS dpa ■ Nordrhein-Westfalen wehrt sich weiter gegen geplante Atommülltransporte aus Sachsen ins Zwischenlager Ahaus. Gestern sei der Eilantrag gegen die Beförderungsgenehmigung des Bundesamts für Strahlenschutz eingegangen, teilte das Verwaltungsgericht Braunschweig mit. NRW beantrage, die aufschiebende Wirkung seines Widerspruchs gegen die Beförderungsgenehmigung vom 30. März anzuordnen. Der Zeitpunkt einer Entscheidung sei noch nicht absehbar, sagte der Richter. Eventuell müsse Sachsen Gelegenheit zur Stellungnahme erhalten. Nach dem Rückzieher Sachsens, die Zahl der Castor-Transporte nun doch nicht zu verringern, sieht die NRW-Regierung größere Rechtsaussichten für ihre Klage.