: Rebellenführer getötet
Tschetschene soll Selbstmordattentäterinnen ausgebildet haben. Erneut russische Soldaten bei Anschlägen getötet
WLADIKAWKAS/MOSKAU ap/dpa ■ Russische Soldaten haben einen mutmaßlichen tschetschenischen Rebellenführer getötet, der junge Frauen zu Selbstmordattentäterinnen ausgebildet haben soll. Einem Armeesprecher zufolge wurden Aslan Gassajew und drei Leibwächter bei Alchan Kala getötet. Im russischen Fernsehsender NTW sagte der Sprecher, Gassajew habe junge Frauen in seine Rebellengruppe gebracht, sie physischer Gewalt ausgesetzt und ihnen Drogen gegeben: „Mit anderen Worten, sie wurden zu Selbstmordattentäterinnen ausgebildet.“
Bei einem Rebellenüberfall in Tschetschenien sind neun russische Soldaten getötet worden. Ein Armeelaster mit Soldaten auf der Ladefläche fuhr nach Armeeangaben südlich von Grosny auf eine Sprengmine und wurde von Rebellen beschossen. Bereits am Freitag sollen nach Angaben der tschetschenischen Zivilverwaltung elf russische Soldaten von Rebellen getötet worden sein.