: Weniger Umsatz bei Love Parade
Die Love Parade hat den Geschäften in diesem Jahr weniger Umsatz gebracht als früher. Nach Schätzungen des Einzelhandelsverbandes gaben die nur rund 500.000 Besucher während ihres Aufenthalts in Berlin durchschnittlich jeweils 35 Euro aus – insgesamt rund 17,5 Millionen Euro. Der Sprecher des Berliner Einzelhandelsverbandes, Jan Holzweißig, verwies am Montag darauf, dass die schwache Konjunktur auch das Kaufverhalten der Raver beeinflusse. Insgesamt sei das Publikum jünger geworden und deshalb weniger kaufkräftig. Auch der höhere Anteil von Ravern aus Osteuropa habe den Durchschnittsumsatz sinken lassen. Der Tiergarten litt erneut unter den Ravern. Sämtliche Heckenneupflanzungen entlang der Paradestrecke seien zerstört, teilte der Bezirk Mitte mit. Als wahrhafte Szenekenner outete sich erneut die Grünen-Abgordnete Claudia Hämmerling. „Die Veranstaltung sollte inhaltlich und räumlich gesplittet werden und andere zeitgemäße Stilrichtungen aufgreifen“, forderte Hämmerling. DPA, TAZ