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Archiv-Artikel

Saubere Luft für Raumfahrer

Captain Spock trägt keine Wolle, und auch sein Bordcomputer ist nicht aus unbehandelter Buche. Die künstliche Welt im All besteht aus Plastikblenden und Gummidichtungen – High-Tech vielleicht, aber mit einem großen Nachteil: die Materialien gasen aus, in der Schwerelosigkeit erst recht. „Fenster auf!“, möchte man Spock raten. Doch im Weltraum ist das eher schwierig. „Selbst geringe Schadstoffkonzentrationen können sich langfristig auf die Gesundheit von Astronauten auswirken“, weiß man beim Bremer Umweltinstitut – und entwickelte mit Unterstützung der Bremer Innovations-Agentur (BIA) ein Messverfahren, mt dem das so genannte Offgassing der Raumstationsbauteile präzise im Voraus ermittelt werden kann. Damit den PilotInnen ihre Mission nicht so schnell stinkt.