: Arbeitslose werden geteilt
RUHR taz ■ Arbeitsverwaltung und Städte haben sich darauf geeinigt, Langzeitarbeitslose gemeinsam zu betreuen. Städte, Kreise sowie die zuständige NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) und damit die örtlichen Agenturen für Arbeit wollen „als gleichberechtigte Partner“ Arbeitslose betreuen und vermitteln, die ab 2005 das neue Arbeitslosengeld II beziehen. Die Neuregelung ist Teil der Hartz-Reformen.
Die bestehenden regionalen Strukturen des Arbeitsmarktes und der Beschäftigungsförderung vor Ort müssten „zielgerichtet erhalten und ausgebaut werden“, heißt es in einer Pressemitteilung von Arbeitsverwaltung und kommunalen Spitzenverbänden. Die Interessenvertreter der Städte und die Regionaldirektion wollen sich deshalb dafür einsetzen, baldmöglichst miteinander „Absichtserklärungen in den Regionen“ zu schließen. Bisher gibt es nur eine Grundsatz-Einigung: „Über Detailfragen solle direkt vor Ort entschieden werden.“ TEI