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Traurig: „FTD“ auf Prüfstand

BERLIN taz ■ Die Zukunft der Financial Times Deutschland ist nach einem Bericht der Londoner Times ungewiss. Obwohl das Wirtschaftblatt weiterhin deutlich an Auflage zulegt, könnte es in den Sparsog der von Anzeigenausfällen und Auflagenrückgängen geplagten Financial Times Group geraten, der die FTD zu 50 Prozent gehört, schreibt die Times. Die andere Hälfte der FTD-Anteile hält die Bertelsmann-Tochter Gruner+Jahr. Die FT Group hat laut Times dem Mutterkonzern Pearson einen Vorschlag unterbreitet, der die Eigentümerstruktur bei der FTD zugunsten von G+J ändern würde – und damit auch die Aufteilung der anfallenden Verluste bei dem erst vor gut drei Jahren eingeführten Blatt. Bei der FTD hieß es gestern, die Kommentierung dieser „Spekulationen“ sei „Gesellschaftersache“. „Diese Gerüchte gibt es, seitdem die FTD auf dem Markt ist“, sagte eine Sprecherin. Auch die FT Group in London sprach gestern von reinen Spekulationen: „Die FTD ist ein großer Erfolg. Wir könnten nicht stolzer auf sie sein.“ STG

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