HEUTE : Musikalischer Pilger: Der griechische Songwriter Alkinoos Ioannidis spielt erstmals in Berlin
Er gilt als Griechenlands best gehütetes Geheimnis: Der Sänger und Songwriter Alkinoos Ioannidis wird von Kollegen geschätzt, von Kritikern gefeiert und von griechischen Teenagern für seine Balladen bewundert. Nur im Ausland ist er noch zu entdecken.
Geboren 1969 in Nikosia, im damals noch ungeteilten Zypern, zog er mit 20 Jahren nach Athen, um dort am Konservatorium klassische Gitarre zu studieren. Drei Jahre später unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag und erspielte sich mit seinen Kompositionen zwischen griechischem Folk, akustischem Pop und klassischer Finesse eine stetig wachsende Fangemeinde. Daneben schrieb er Stücke für bekannte Kollegen sowie für Theater und TV. Sein jüngstes Album „Oi peripeteies enos proskniti“ („Die Abenteuer eines Pilgers“) stellte er im letzten Jahr auf Konzerten in ganz Griechenland vor.
Alkinoos Ioannidis ist im Laufe seiner Karriere schon mit zahlreichen großen und namhaften Sinfonie-Orchestern aufgetreten, darunter mit den Ensembles von Mikis Theodorakis und Manos Hatgidakis. Er ist sich aber auch nicht zu schade, gelegentlich ganz allein, nur mit seiner Gitarre, die Bühne zu betreten. So dürfte es auch bei seinem Konzert im Quasimodo heute Abend eher intim zugehen.