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Archiv-Artikel

Norddeutsche Meisterschaft im Bumerangwerfen

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit endeten am Wochenende in Gut Varel bei Bremen die 10. Norddeutschen Bumerang-Meisterschaften. 40 Männer und ein paar Frauen waren zum zweitägigen Wettkampf angetreten – nach Leistungsmaßstäben, die zwischen den Geschlechter nicht unterscheiden. Den Titel des Norddeutschen Meisters 2003 holte der Bremer Fridolin Frost, gefolgt von Sascha Winkler, ebenfalls Bremer. Beide haben damit gute Aussichten, einen der 12 Plätze im deutschen Team bei den Weltmeisterschaften nächsten Sommer in Nordfrankreich zu belegen.„Noch ist Bumerang-Werfen eine Randsportart“, erklärt der Mitveranstalter der Meisterschaften, Christian

Meyer. Bundesweit zähle der Deutsche Bumerang-Club etwa 260 aktive Mitglieder. Im Vergleich zum Ursprungsland des Bumerangwerfens, Australien, sehen sich die Deutschen zahlenmäßig dennoch gleichauf. Die Werfer auf dem Süd-Kontinent haben Nachwuchssorgen, heißt es. In Deutschland und den USA dagegen behaupte sich das Bumerang, das bei Wettkämpfen überwiegend als zierlicher Drei-Flügler zum Einsatz kommt. So auch am Samstag und Sonntag: Bei fast vollkommener Windstille und schönstem Sonnenschein traten die KandidatInnen zu Trickfangen (Bild), Ausdauer, Schnellfangen und Australischer Runde an. edeFoto: Kathrin Doepner