Opelaner sollen länger arbeiten

BOCHUM taz ■ Der Direktor der Bochumer Opelwerke, Jan Brems hat gegenüber der heute erscheinenden Automobilwoche gefordert, dass die Beschäftigten im Bochumer Opelwerk zukünftig länger arbeiten sollten.

Während der zurzeit laufenden Tarifgespräche sagte Brems der Zeitung: „Wenn wir die Wochenarbeitszeit erhöhen, gewinnen wir zusätzliche Kapazitäten von 20.000 Einheiten im Jahr. Die ließen sich für ein weiteres Modell oder eine Karosserievariante verwenden.“ Wenigstens 38 Wochenstunden Arbeitszeit hat Brems gefordert. Zudem sei es notwendig, dass die Arbeitszeiten flexibler würden, sagte der Werkschef. Es sei nötig, dass sich die Kapazitäten der europäischen Opelwerke besser ausbalancierten. Als Grund für seine Forderungen nannte Brems die günstigeren Produktionsbedingungen in den anderen Opelwerken. Im Werk Eisenach werde um 23 Prozent und in Antwerpen um acht Prozent günstiger produziert als im Bochumer Werk, sagte Brems. KOK