: 38,5-Stunden-Demos
Warnstreiks gegen Mehrarbeit im NRW-Staatsdienst
DÜSSELDORF taz ■ Mit landesweiten Warnstreiks haben die Mitarbeiter der NRW-Landesverwaltung gegen die drohende Verlängerung ihrer Arbeitszeit demonstriert. Mehrere hundert Angestellte und Arbeiter protestierten gestern in Düsseldorf und Bielefeld gegen das Ende der 38,5-Stunden-Woche. Bereits am Dienstag hatten mehr als 1.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes gegen die geplante Verlängerung ihrer Wochenarbeitszeiten Einspruch erhoben.
Die Tarifgemeinschaft der Länder hatte die tarifvertraglichen Bestimmungen zur Arbeitszeit für die Arbeiter und Angestellten zum 30.4.2004 gekündigt. Damit sollen Einsparungen im Haushalt erreicht werden. Um vor dem anstehenden Arbeitskampf Fakten zu schaffen haben zahlreiche Landesregierungen die Arbeitszeiten für nicht tariflich gesicherte Beschäftigte bereits verlängert – in Nordrhein-Westfalen auf 41 Stunden pro Woche.