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Archiv-Artikel

Keine Todesstrafe für Briten in USA

WASHINGTON/LONDON dpa ■ Die USA werden gegen zwei auf dem US-Stützpunkt Guantánamo inhaftierte Briten nicht die Todesstrafe beantragen. Darauf einigten sich der britische Generalstaatsanwalt und ein Vertreter der US-Regierung bei Gesprächen in Washington, hieß es gestern beiderseits. Die beiden 23 und 35 Jahre alten Männer würden in dem Verfahren einen zivilen amerikanischen Rechtsanwalt ihrer Wahl und einen britischen Anwalt als Berater haben können. Möglicherweise würden ihnen auch alle Beweise präsentiert, die gegen sie vorlägen. Der britische Generalstaatsanwalt Lord Goldsmith sagte, sein Ziel bei den Gesprächen sei es gewesen, dass alle neun britischen Staatsbürger, die in Guantánamo auf Kuba inhaftiert sind, faire Prozesse erhielten. Die USA verweigern den auf Guantánamo Inhaftierten den Status von Kriegsgefangenen.