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Archiv-Artikel

Fußballgott in Unterrath

DÜSSELDORF dpa/taz ■ Toni Turek hat 20 Jahre nach seinem Tod eine eigene Straße bekommen. Nach dem Torhüter der deutschen Weltmeistermannschaft von 1954 ist seit gestern in Düsseldorf-Unterrath eine Straße benannt. Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU), Mathias Mauritz als Tureks früherer Teamgefährte bei Fortuna Düsseldorf und Fortuna-Präsident Karl-Heinz Meyer enthüllten das Schild. Turek-Witwe Wilhelmine war wegen Krankheit verhindert.

Mit der Benennung der Straße will die NRW-Landeshauptstadt „die Verdienste, die sich Turek um die Sportstadt Düsseldorf erworben hat“ würdigen. Zur Erinnerung an Turek gibt es am 4. Juli, dem Jahrestag des „Wunders von Bern“, einen Straßenbahn-Korso durch Düsseldorf. Am 17. Juli wird ein Toni-Turek-Turnier ausgetragen. Rundfunkreporter Herbert Zimmermann schuf mit dem Ausruf „Toni, Du bist ein Fußballgott“ während des WM-Finales zwischen Deutschland und Ungarn (3:2) die Legende von „Fußballgott“ Turek.