: Stress mit Zähnen
Für Kronen, Brücken und Gebisse geben die Krankenkassen jährlich 3,3 Milliarden Euro aus. Mit der Zahnersatz-Reform ab 2005 ändert sich nicht nur die Art, wie dieses Geld an die 54.000 Zahnärzte ausgezahlt wird (vgl. Text), sondern auch die Art, wie es eingesammelt wird. Die Versicherten müssen dann eine Extraversicherung ohne den Arbeitgeberanteil abschließen. Im Herbst sollen die Krankenkassen erklären, für wie viel sie den Zahnersatz anbieten können – geschätzt werden sechs bis acht Euro pro Monat. Doch die Kassen funken bereits Alarm: Der Verwaltungsaufwand sei ungeheuerlich, die ganze Idee nütze niemand und bedürfe der Überarbeitung. Die AOK verlangt, die Reform ein halbes Jahr zu verschieben. UWI