: Das gibt zu denken
WAYNE ROONEY, 18, Shootingstar, bekam das neue Verantwortungsgefühl im modernen Fußball zu spüren. Nachdem ihm sein portugiesischer Gegenspieler Jorge Andrade auf den rechten Fuß trat, wurde der vierfache EM-Torschütze vom Platz getragen: Bloß kein falsches Heldentum. Gut so: Nach einer Kernspintomographie stellte sich heraus, dass Rooneys Mittelfußknochen gebrochen war. Eine Verletzung, die typischerweise (auch von Freizeitsportlern) bagatellisiert wird: Der Bruch schmerzt kaum mehr als eine leichte Bänderdehnung. Aber: Wird er nicht behandelt, droht der gesamte Fuß chronisch instabil zu werden. Das wäre zu riskant gewesen – im Sinne des 73 Millionen Euro hohen Marktwerts und sportlich wegen der WM 2006. JAF