: DSK macht sich ganz klein
HERNE taz ■ Die Deutsche Steinkohle AG (DSK) baut Stellen bei ihrer Hauptverwaltung in Herne ab. Die DSK bestätigte am Wochenende einen Spiegel-Bericht, wonach die Zahl der Mitarbeiter am Herner Firmensitz bis Ende 2005 von derzeit 1.760 auf 200 reduziert werden soll. Die anderen Beschäftigten sollen in den „Dienstleistungsbereich“ wechseln und dort in „Servicecentern“ arbeiten. Die Hauptverwaltung solle sich künftig „auf steuernde Funktionen“ beschränken.
Zugleich wird die Verschränkung mit dem Mutterkonzern RAG (ehemalige Ruhrkohle AG) fortgesetzt. Um eine „enge Verzahnung mit der RAG“ zu gewährleisten, wird DSK-Vorstandsvorsitzender Bernd Tönjes ab Juli Mitglied im RAG-Vorstand. „Nachdem die Politik jetzt die Weichen bis 2012 gestellt hat, konnten wir unsere unternehmerischen Beschlüsse für einen zukunftsfähigen deutschen Steinkohlenbergbau fassen um die DSK fit für die Zukunft zu machen“, so DSK-Chef Tönjes zu den Plänen. TEI